Christian Helbling ist aufgewühlt. Verständlich: Durch die Corona-Krise sind ihm mehr als 2.000 Buchungen und ein Umsatz von mehr als drei Millionen Euro weggebrochen.
Der Tourismus war im Norden nach Ausbruch der Pandemie Mitte März praktisch auf Null runtergefahren worden. Hotels und Pensionen können am 18. Mai mit voller Kapazität wieder öffnen.
Mehr Respekt!”, unter diesen Titel hat Thomas Bösl, Generaldirektor von rtk und Sprecher der Kooperation Quality Travel Alliance (QTA) eine Mitteilung in den sozialen Netzen veröffentlicht, in der er die Politiker bittet, “respektvoller mit der Reiseindustrie umzugehen”.
„Die größten Chancen wird der innerdeutsche Tourismus haben“, meint Alltours-Chef Will Verhuven.
Es ist ein historisches Ereignis: Die Touristik erobert heute die öffentlichen Plätze in vielen deutschen Orten und Städten.
Parallel zu den Forderungen zahlreicher Reisebüro-Organisationen sowie Verbänden wie dem VUSR erneuern auch die Vertriebsvertreter des DRV ihren Appell an die Politik, die Reisebüros nicht zu vergessen.
Als erster Veranstalter hatte Bentour Reisen – ebenfalls bereits zu Beginn der Krise – gemeldet, dass er ausgezahlte Provisionen nicht zurückfordern wird.
In den vergangenen Wochen war darüber bereits spekuliert worden, jetzt ist es amtlich: Der ägyptische Investor Samih Sawiris übernimmt 75,1 Prozent von FTI.