St. Kitts und Nevis in Alarmbereitschaft, auch wenn noch keine Fälle von COVID-19 bekannt sind

07 März 2020 1:41pm
Schreiben Caribbean News Digital
St.-Kitts-e-Nevis-COVID-19

Bisher sind noch keine Fälle von COVID-19 in St. Kitts und Nevis bestätigt worden. Als Reaktion auf den globalen Ausbruch von COVID-19 und die internationale Verbreitung der Krankheit hat dieses Reiseziel jedoch die Wachsamkeit verstärkt und vorbeugende Maßnahmen zur medizinischen Betreuung auf den Flug- und in den Seehäfen sowie in der gesamten Föderation ergriffen.

Das Gesundheitssystem ist auf das Auftreten des Virus vorbereitet und wird mit der Situation umgehen können, falls das Virus ins Land kommen sollte.

  • Auf dem Internationalen Flughafen Robert L. Bradshaw von St. Kitts müssen alle ankommenden Passagiere, die auf dem Luftweg in die Föderation einreisen, die Frage Nr. 17 des Zoll-/ Einreiseformulars beantworten, in der alle Länder anzugeben sind, die in den letzten sechs Wochen besucht wurden.
  • Im Kreuzfahrthafen besuchen die Inspekteure des Gesundheits- und Umweltministeriums jedes anlegende Schiff, um das Reisetagebuch der Passagiere und alle ärztlichen Berichte der Passagiere, die grippeähnliche Symptome zeigen, zu prüfen. Passagiere, die solche Symptome zeigen, dürfen nicht an Land gehen.
  • Alle einreisenden Passagiere, die sich in den vergangenen 14 Tagen in einem der folgenden Länder aufgehalten haben, müssen den genaue Verlauf ihrer Reise, den Verlauf der Virusexposition sowie ihre Kontaktdaten angeben: China, Hongkong, Singapur, Südkorea, Italien, Japan und Iran.
  • Personen, die sich in den vergangenen 14 Tagen in einem dieser Länder aufgehalten haben, werden gebeten, nicht nach St. Kitts und Nevis einzureisen. Die Personen, die von diesen Ländern aus nach St. Kitts und Nevis einreisen, werden in den Häfen, in denen sie ankommen, Kontrollen unterzogen, und können von dem Personal des Gesundheitswesens überwacht sowie je nach Risikobewertung unter häusliche Quarantäne oder Quarantäne in einer zugewiesenen Einrichtung gestellt werden.

Saint Kitts und Nevis erfüllt die Internationalen Gesundheitsvorschriften und informiert die Karibische Agentur für Öffentliche Gesundheit (CARPHA) sowie die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (OPS) bzw. die Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Nach der Erklärung der WHO vom 30. Januar 2020, dass der Ausbruch des Coronavirus eine Bedrohung für die öffentliche Gesundheit auf internationaler Ebene darstellt, empfiehlt die Regierung von St. Kitts und Nevis den Bürgern und Ansässigen, ihre Reisen in die oben genannten Länder einzuschränken, bis die WHO alles im Zusammenhang mit COVID-19 geklärt hat.

Das Gesundheitsministerium arbeitet mit der Nationalen Notfallmanagementagentur (NEMA) und allen betreffenden Regierungsbehörden eng zusammen, um die nationalen Pläne zur Vorbereitung und Reaktion auf Notfälle umzusetzen, damit die Ausbreitung des Virus verhindert, überwacht und kontrolliert wird, falls ein Einheimischer oder Reisender positiv auf das Virus getestet werden sollte.

Der Rat für Katastrophenschutz ist auf die Maßnahmen im Falle des Ausbruchs der Krankheit vorbereitet, und das Gesundheitsministerium hat Qualifizierungsübungen mit den Mitarbeitern in erster Reihe (einschließlich Polizei und Beamte der Einwanderungs- und Zollbehörde) durchgeführt.

Im ganzen Land wird in den Schulen, an den Arbeitsplätzen und in den Gemeinden eine Kampagne zur Sensibilisierung und Bildung durchgeführt, um die Bevölkerung über die Maßnahmen zur Vorbeugung zu informieren. Dazu gehören bessere Hygienemaßnahmen, damit die Verbreitung des Virus gestoppt wird, wie zum Beispiel das häufige Waschen der Hände mit Wasser und Seife oder mit Desinfektionsmitteln für Hände mit 60% Alkohol, das häufige Desinfizieren von Oberflächen und die Vermeidung des nahen Kontakts mit Personen, die Zeichen einer Erkrankung der Atemwege zeigen.

Back to top