Man wünscht, dass die Bundesregierung über TUI mitentscheiden solle

24 September 2020 3:19pm
Schreiben Caribbean News Digital
tui-group

Der Tourismusgigant TUI hat bereits zweimal den Antrag auf öffentliche Unterstützung gestellt, um seine Liquidität aufrechtzuerhalten und damit zu überleben. Das Unternehmen musste nach der staatlichen Hilfe in Höhe von 1,2 Milliarden Euro im April erneut 1,2 Milliarden Euro im August bei der deutschen Entwicklungsbank (Kreditanstalt für Wiederaufbau - KfW) beantragen.

Nachdem das Unternehmen die Hilfe aus den öffentlichen Fonds erhalten hat, ersuchen Oppositionsparteien die Bundesregierung Deutschland, in dieser touristischen Gruppe mitzuentscheiden. Laut Pagtour sagt die Grüne Partei, dass die Regierung eine Stimme zu den Themen Beschäftigung und Umweltschutz haben muss.

Die Parte meint, dass die staatliche Hilfe mit der Erhaltung von Arbeitsplätzen und der Erfüllung von ökologischen Standards verknüpft sein müsse. “In den Verhandlungen muss die Bundesregierung daran arbeiten und garantieren, dass sie einen direkten Einfluss auf die wichtigen strategischen Entscheidungen des Unternehmens hat”. Darauf drängte Sven-Christian Kindler, Sprecher der parlamentarischen Gruppe der Grünen im Bundestag.

Die zitierte Tageszeitung hebt hervor, dass sich die Bundesregierung als Aktionär mit einer Beteiligung von 9% an TUI anschließen könnte. Das wäre dann nach den 20% bei Lufthansa die zweite große touristische Gruppe, an der der Staat Aktien hätte.

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