José Carlos De Santiago präsentiert die Gastronomische Akademie Ekuadors in den nationalen Nachrichten
José Carlos de Santiago, Vizepräsident der Iberoamerikanischen Akademie für Gastronomie (AIBG) und Präsident der Gruppe Excelencias stellte am 14. August die Gastronomische Akademie Ekuadors (AGE) vor.
Im Interview sagte José Carlos de Santiago, dass die ekuadorianische Akademie als Mitglied der iberoamerikanischen Akademie sich nicht nur der Forschung und Verbreitung der ekuadorianischen Gastronomie widmet, sondern auch eine ihrer grundsätzlichen Missionen in Form einer Wertschöpfung erfüllt, indem sie Kriterien und Kenntnisse zur Entwicklung der ekuadorianischen anthropologischen Kochkunst und deren Modernisierung vermittelt.
In diesem Sinne erklärte er, dass eine Bewertung der Restaurants, Küchenchefs oder Köche „von einem absolut objektiven Gesichtspunkt aus vorgenommen wird“, die außerdem. von einer internationalen Küchenorganisation qualifiziert und klassifiziert werden und auch von einer nationalen Einrichting begutachtet sein müssen.
Herr De Santiago hob die Bedeutung der Gastronomie für die Entwicklung de Tourismus in Ekuador hervor sowie die Rolle, die die Akademie dabei spielt, die auch entstand, um jene Leitlinien zur Verfügung zu stellen, die dem Land helfen, sich mit seiner reichen Gastronomie zu positionieren, und wenn ein Tourist aus dem Ausland oder auch einer aus dem eigenen Land kommt, kann man gut verstehen, dass die Gastromie das Wichtigste ist". Er betonte die Tatsache, dass, wenn eine Person ein Reiseziel besucht, unabhängig von den Sehenswürdigkeiten, die man kennenlernen möchte, „es mit Sicherheit immer Essen geben wird, und das wenigsten dreimal am Tag.“
In Bezug auf die Mitglieder der ekuadorianischen Akademie sagte er, dass diese in der Mehrheit Akademiker sind, Personen, die aufgrund ihres sozial-politischen Einflusses, aufgrund ihres technischen und kulinarischen Wissens Kriterien aufstellen können und fähig sind, bei einer Verkostung eine objektive Meinung über das Essen oder den Service zu äußern. Genau aus diesem Grund sind sie weder Mitglieder der Akademie noch Köche, noch Besitzer eines Restaurants. „Man kann nicht gleichzeitig Richter und Partei sein".
Der Vizepräsident der iberoamerikanischen Akademie kommentierte, dass die Akademie für Gastronomie Ekuadors auch in der Ausbildung tätig ist, denn sie ermöglicht, "dass die Universitäten über sie erfahren können, was Universitäten anderer Länder tun, welche Art von Kursen sie einrichten und geben".
Sich auf die Entstehung der Initiative beziehend, sagte er, dass vor fast einem Jahrzehnt damit begonnen wurde, diese Idee zu prüfen; inzwischen wurde mehrere Aktionen mit diesem Ziel realisiert. Schließlich hat die Ministerin für Tourismus Ekuadors, Rosi Prado de Holguín, dieses Projekt endgültig befürwortet. „Sie hat alle Aktionen unterstützt, um eine Stiftung ohne Erwerbszweck zu gründen. Eine Akademie ist keine Schule, kein Kolleg, keine Universität, sondern, und ich wiederhole das, "sie vermittelt ihr Kriterium", hob er hervor.
Über das Projekt und seine unmittelbaren Ziele, an denen die Akademie für Gastronomie Ekuadors arbeitet, führte er aus, dass am Anfang bekannt gemacht werden müsse, was die ekuadorianische Akademie vorhat, unter anderem die Durchfürhrung eines gastronomischen Seminars.
An zweiter Stelle geht es darum, sich auf die Wertsteigerung eines sehr wichtigen Produktes im Land zu konzentrieren, das nicht alle kennen oder gebrauchen, wie z.B. das Fladenbrot aus Maniok (casabe). Dieses aus alter Tradition stammende Brot der Ureinwohner "wird in mehreren Ländern als Immaterielles Weltkulturerbe angesehen und die UNESCO unterstützt das. Ekuador wird sich nach und nach dieser Maßnahme anschließen".
Herr De Santiago hat am Ende seines Fernsehbeitrags die Stärken hervorgehoben, die Ekuador in gastronomischer Hinsicht besitzt. "Ich würde sagen, es ist ein kleines Land, hat aber alles", urteilte er. "Da sind das heiße Amazonasgebiet, die kalten Anden und ihre große Kartoffelkultur, aber ebenso auch der Fisch, aus dem ein hervorragendes Ceviche gemacht wird, oder auch die im Fett gebackenen Beignets."
Er machte auch einen Aufruf zur Wertsteigerung der ekuadorianischen, autochtonen Kochkunst sowohl zur Arbeitsplatzbeschaffung und als auch zum Verzehr einer großen Vielfalt an Produkten, die kennzeichnend für die Nation sind. "Auch dafür steht die ekuadorianische Akademie", schloss er.
Nachfolgend können Sie das vollständige Interview in spanischer Sprache lesen.