Vergessen Sie Karibik-Kreuzfahrten
„Vergessen Sie Karibik-Kreuzfahrten“, das sind die Worte des Multi Milliardärs Richard Branson. Diese Aussage klingt hart, und vor allem darf man die Wertung anzweifeln, denn der Geschäftsmann gibt zu, dass er noch nie eine Kreuzfahrt gemacht habe, das alles klingt für ihn „zu dumm und stickig“. Warum diese Worte, wenn man noch nie auf einer Kreuzfahrt war? Geschicktes Marketing, denn Branson wird schon bald mit seinem Unternehmen Virgin Travel und eigenen Kreuzfahrtschiffen in See stechen.
Jetzt schwenkt Branson auch im Ton. „Ich würde gern auf eine Vergnügungsreise gehen, aber sie muss abenteuerlich, aufregend und glanzvoll klingen“, so der Milliardär. Weil es das eben nicht gibt, will der Unternehmer mit seinen eigenen Schiffen ab 2020 der Gesellschaft Karibik-Kreuzfahrten anbieten.
Damit springt der findige Unternehmer sehr spät auf den Zug „Kreuzfahrt-Tourismus“ auf, der seit Jahren enorme Wachstumsraten verzeichnet. Man kann also nicht mehr viel neu erfinden, aber anders machen. Aus diesem Grund wurden im Vorfeld tausende von Passagieren befragt, was sie unbedingt auf See erleben wollen, was sie erwarten. Das erste Schiff will seinen Passagieren eine einzigartige und sehr soziale Erfahrung bieten.
Die Route in der Karibik beinhaltet verschiedene Standorte und auf die Frage, ob Kuba dabei sei antwortete Branson: „Mein Unternehmen fliegt seit Jahren von Kuba nach London“ und er erwartet, dass er auch mit seinen Schiffen nach Kuba fahren kann. Virgin Voyages will eine „Boutique-Erfahrung“ kreieren die magisch ist, darin eingeschlossen sind auch die Unternehmen Virgin Atlantic, Virgin Trains, ein Hotel in Chicago sowie ein Wildreservat und Lodge in Südafrika.
Laut Brenson wird sein Angebot alles andere als nur eine Vergnügungsreise sein, es soll das pure Abenteuer werden. Drei Schiffe lässt Brenson bauen, mit modernster Technologie an Bord. Die überschüssige Hitze aus dem Maschinenraum wird umgewandelt in elektrische Energie die man an Bord mit verwenden wird. Die italienische Werft Fincantieri wird die Schiffe bauen, jedes hat die Kapazität um 2.700 Passagiere (bei Branson heißen diese dann Sailors) aufzunehmen und eine Crew mit 1.150 Personen.
Quelle: www.karibik-news.com





