Tourismus-Wachstum Lateinamerikas 2012
Mit mehr als 1 Milliarde Touristen international konnte die Welttourismusorganisation WTO in Madrid auch für das Krisenjahr 2012 eine weltweite Steigerung der Touristenzahlen von 4 Prozent vermelden.
Die Anzahl der internationalen Touristenankünfte wuchs von 996 Millionen 2011 auf 1.035 Milliarden an. Während die Regionen Südost-Asiens und Nordafrika mit 9 Prozent führend waren, setzte sich auch das touristische Wachstum in den Ländern Mittel- und Südamerikas sowie in der Karibik fort.
So konnte insbesondere Mittelamerika seine jährliche Wachstumsrate von 4,4 Prozent im Jahr 2011 auf 6 Prozent im Jahr 2012 erhöhen. Südamerika schloss das Jahr 2012 mit einer etwas gedrosselten, aber stabilen Wachstumsrate von 4,2 Prozent gegenüber einem Wachstum von 9,4 Prozent im Vorjahr ab.
Nach Mittelamerika reisten insgesamt 8,8 Millionen (gg. 8,3 Millionen 2011) internationale Touristen, nach Südamerika 26,9 Millionen gegenüber 25,8 Millionen im Jahr 2011.
Und auch die Karibik verzeichnete ein 4-prozentiges Wachstum seiner internationalen Touristenzahlen. Nach den Angaben der WTO reisten in die Karibik im Jahr 2012 20,9 Millionen internationale Touristen gegenüber 20,1 Millionen im Vorjahr.
Insbesondere die bedeutendsten Touristendestinationen konnten ihre internationalen Touristeneinkünfte steigern: Puerto Rico um 8 Prozent, die Dominikanische Republik um 7 Prozent und Kuba um 5 Prozent.
Quelle: ARGE Lateinamerika e.V.