ITB Berlin verstärkt künftig Engagement zum Thema Menschenrechte und Tourismus
Die ITB Berlin hat sich dazu bekannt, im „Roundtable Menschenrechte und Tourismus“ mitzuarbeiten. Darüber wird die Messe künftig insbesondere Reiseveranstalter dazu motivieren, das „Commitment zu Menschenrechten im Tourismus“ zu unterzeichnen, das von diesem Roundtable ausgearbeitet wurde.
Rika Jean-François, CSR-Beauftragte ITB Berlin, unterzeichnete auf dem ITB CSR Day im Rahmen des ITB Berlin Kongresses eine entsprechende Selbstverpflichtung – und überreichte diese an Antje Monshausen, die als Tourism Watch Referentin von Brot für die Welt und als Vertreterin des Roundtable am ITB Berlin Kongress teilgenommen hatte.
In der Erklärung heißt es wörtlich: „Als Fachmesse der Touristik nehmen wir unsere Verantwortung für die Achtung der Menschenrechte im Tourismus ernst. Wir begrüßen das ‚Commitment zu Menschenrechten im Tourismus‘ und setzen uns für seine Umsetzung ein.“
Bei ihrer Teilnahme an den Sitzungen des „Runden Tisches“ sei sie von der hohen Professionalität sehr beeindruckt gewesen, mit der dort zum Thema gearbeitet werde, erklärte Rika Jean-François. Es gäbe im Bereich Tourismus auch dunkle Seiten, sagte sie, und verwies auf Probleme wie Kinderarbeit, Menschenhandel und die Diskriminierung der LBGT-Community. Um diese Themen anzugehen, sei Bewusstseinsveränderung notwendig.
Die ITB Berlin will das Thema Menschenrechte deshalb künftig sowohl in Fachveranstaltungen wie auch in ihrer allgemeinen Öffentlichkeitsarbeit positionieren und es – wo immer möglich – auch in Regionalmessen einbauen. Zudem hat sich die Messe dazu verpflichtet, einmal pro Jahr öffentlich darüber zu berichten, wie sie sich konkret für das Commitment engagiert.
Quelle: ITB Berlin