Im Juli Prozessbeginn gegen „Costa“-Kapitän Schettino
Der „Costa“-Unglückskapitän Francesco Schettino muss sich für die Havarie des Kreuzfahrtschiffes vom 9. Juli an vor Gericht verantworten. Das entschied ein Richter im toskanischen Grosseto am Mittwoch. Schettino werden unter anderem fahrlässige Tötung und Körperverletzung, Havarie und das Verlassen des Schiffes während der Evakuierung vorgeworfen.
Bei der Havarie der „Costa Concordia“ vor der Insel Giglio im Januar 2012 starben 32 Menschen, unter ihnen 12 Deutsche. Weitere Beweisanträge der Verteidiger wies das Gericht in der Voranhörung zurück.
Schettino steht seit der Havarie des Schiffes mit mehr als 4200 Passagieren an Bord im Mittelpunkt der Ermittlungen. Ihm wird vorgeworfen, den 290-Meter-Koloss aus Leichtsinn zu nah an die Küste gesteuert und noch vor Abschluss der Evakuierung verlassen zu haben.





