Ecuador: Tanz auf dem Äquator

Warum nicht mal mit Kind und Kegel eine Party am Äquator feiern und vom Süd- in den Nordteil der Erdkugel und rasch wieder zurück springen? Ecuador macht's möglich. Bei den Einheimischen ist der Ausflug mit knapp einstündiger Autofahrt von der Hauptstadt Quito Richtung Norden bis zur Mitte des Planeten ein großer Spaß. Ein langer, breiter weißer Strich auf der Erde markiert das Ziel.

Rund herum machen Restaurants, Souvenirläden und Musikgruppen gute Geschäfte. „Es gibt etliche Länder, durch die der Äquator geht, aber wenige, die ihn zur Touristenattraktion machen“, sagt schmunzelnd Rodrigo Salas, Marketingdirektor beim Tourismusministerium.

Bekanntere Ziele bei ausländischen Gästen sind die Strände der Pazifikküste, die Andenkette mit ihren hohen und teils aktiven Vulkangipfeln, die Dschungelwälder am Amazonas sowie die einzigartigen Galapagosinseln mit ihrer prähistorisch anmutenden Tierwelt. Das alles findet sich in einem Land, das etwa die Fläche Großbritanniens einnimmt.

Auch die 2.850 Meter hoch gelegene Hauptstadt Quito mit historischen Gebäuden, Altstadt, Museen und Galerien sowie einem spektakulären Blick auf die umliegende Berg- und Vulkanlandschaft zieht immer mehr Touristen an.

Salas rechnet „für 2014 mit mehr Besuchern“, vor allem auch aus Europa, Spanien und Deutschland. 2013 reisten knapp 77.000 Gäste aus Alemania in das Land am Äquator, aus aller Welt waren es etwa 1,3 Millionen.
 
Quelle: www.itb-berlin.de