„Noorderlicht“: Per Segelschiff durchs Packeis
Auf einem kleinen, historischen Segelschiff in arktischen Gewässern entlang der Küste Spitzbergens und zu den Lofoten zu fahren, erfordert schon ein wenig Abenteuerlust.
Gerade 20 Passagiere haben in den Kabinen der 46 Meter langen „Noorderlicht“ Platz. Mithelfen an Bord wird ausdrücklich erwartet – vom Anpacken beim Segel setzen bis zur Nachtwache auf der Brücke. Besonders abenteuerlich sind die Kreuzfahrten, auf denen die „Noorderlicht“ versucht, Spitzbergen komplett zu umrunden. Je nach Eislage gelingt das nicht immer, doch die Passagiere kommen mit dem Erlebnis unberührter Natur und Eisbären-Sichtungen allemal auf ihre Kosten.
Die „Noorderlicht“ begann ihr Schiffsleben am 2. Juli 1910 unter dem Namen „Kalkgrund“ als Feuerschiff bei Flensburg. Ursprünglich als Dreimastschoner ausgerüstet fährt die „Noorderlicht“ heute als Zweimaster. Zum Kreuzfahrt-Segelschiff wurde das Schiff von 1991 an zweieinhalb Jahre lang umgebaut und restauriert, denn die „Noorderlicht“ war in schlechtem Zustand und viele Jahre lang nicht mehr gesegelt. Seitdem fährt das Schiff unter niederländischer Flagge mit Bordsprache Englisch und einem internationalen Publikum.
* Besitzer: Ted van Broeckhuysen und Gert Ritzema
* Länge: 46 m
* Breite: 6,50 m
* Passagierkapazität: 20
* Indienststellung: 1910
Infos und Buchung unter www.oceanwide-expeditions.com
Quelle: focus





