WTTC: Japans Tourismus auf dem Weg der Erholung

20 April 2012 7:18pm
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WTTC: Japans Tourismus auf dem Weg der Erholung

Der Weltrat für Reisen und Tourismus (World Travel & Tourism Council, WTTC), dem die Top-Manager der Reisebranche angehören, traf sich auf seiner Jahrestagung 2012 in Japan mit den weltweit wichtigsten Tourismusinvestoren.  Ca. 400 Mitglieder aus aller Welt sowie 500 hochrangige japanische Gäste kamen im Takanawa Grand Prince Hotel zusammen. Dort wurde Dr. Michael Frenzel, der Vorstandsvorsitzende der TUI AG, zum Vorsitzenden des WTTC gewählt.

Nach dem Erdbeben und der Reaktorkatastrophe in Japan hatte der Verband zu branchenweiter Hilfe für Japan aufgerufen. Dazu gehören auch vierteljährliche Berichte über die weitere Entwicklung im Reiseverkehr.
Nach der jetzt vorgestellten Untersuchung zeichne sich ab, dass Japans Incoming-Geschäft sich bereits Anfang des kommenden Jahres erholen werde und der Outgoing-Tourismus noch stärker zulegen werde. Das Land profitiere dabei von einem günstigen Yen-Kurs für Urlaub außerhalb Japans und Fortschritten bei der Eindämmung der havarierten Reaktoren in Fukushima.

Japan ist weltweit der drittgrößte Quellmarkt im Reisegeschäft und besonders für Ziele in Asien von großer Bedeutung.

Die Japaner machten deutlich, welch hohe Bedeutung sie der Jahrestagung des WTTC beilegten – unter anderem auch durch die Teilnahme und Rede des japanischen Ministerpräsidenten Yoshihiko Noda.

In seiner Ansprache führte er aus „Ich bin mir sicher, dass Ihnen bewusst ist, wie sicher Japan als Reiseziel ist, und hoffe, dass Sie das auch Ihren Freunden und Kollegen in aller Welt mitteilen werden, ebenso wie Sie sie über die großen Attraktionen der Provinz Tokohu informieren werden.“

„Ich vertraue,“ fuhr Ministerpräsident Noda fort, „auf die Kraft des Tourismus. Er schafft neue Einkommensmöglichkeiten, neue Arbeitsplätze und vitalisiert die Wirtschaft, aber der Tourismus entwickelt auch über alle Grenzen hinweg Vertrauen zwischen den Menschen. Wir in Japan bieten den Gästen nicht nur Essen und Sake, sondern einen Einblick in eine faszinierende Kultur.“

Im Rahmen der internationalen Gespräche ging es vor allem um die Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung der Tourismus-Unternehmen weltweit. Dabei stand die Suche nach Investoren im Vordergrund, die trotz der ständig steigenden Wachstumszahlen neue Kapazitäten schaffen sowie vorhandene Kapazitäten ausbauen sollen.
 

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