Deutschland bringt ein Reisewarnsystem in Nicht-EU-Ländern zur Anwendung

Ab dem 1. Oktober wird die Bundesregierung die epidemiologische Situation der Länder einzeln bewerten, die nicht zur EU oder zum Schengen-Raum gehören, um differenzierte Reiseempfehlungen herauszugeben.  Denn seit dem 17. März hat Deutschland eine globale Warnung veröffentlicht, die ihre Bürgern davor warnte, in 160 Länder außerhalb der Union zu reisen, ohne einen Unterschied in der Risikobewertung der Situation jedes dieser Länder vorzunehmen. Diese Richtlinie beeinträchtigte Reiseziele wie die Türkei, Ägypten oder Tunesien, die mit Spanien konkurrieren. 

Wie die fvw schreibt, wurde diese Entscheidung am 9. September vom Bundeskabinett getroffen.  Diese Maßnahme wird nicht vor dem 30. September in Kraft treten.

Die neue Richtline wird auf einem System der Ampelfarben basieren.

·         Der deutsche Minister wird weiterhin vor jeder Art von Reisen in die Länder warnen, die als Risikoländer eingestuft werden. Das sind diejenigen, die über 50 neue positive Fälle pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen aufweisen.

·         Gewarnt wird vor nicht notwendigen Reisen —darunter touristische— zu Reisezielen, in die die Einreise beschränkt ist, indem die Einhaltung einer Quarantäne (zum Beispiel in den Vereinigten Arabischen Emiraten) oder ein PCR-Test (zum Beispiel in Ägypten) vorgeschrieben sind.

·         Er wird die Beschränkungen für jene Länder aufheben, wo das Virusaufkommen niedrig ist und keine Beschränkungen vorhanden sind. Trotz alledem wird zur Vorsicht geraten.  

Auf diese Weise macht Deutschland einen ersten Schritt, um das gleiche Reisewarnsystem in Anwendung zu bringen, das bisher schon auf die europäischen Partner angewandt wurde, so im Fall von Spanien, wohin keine Reisen empfohlen werden. Es wird auf diese Weise auf einer der Hauptforderungen der Urlaubsindustrie in den letzten Monaten eingegangen. Der nächste Schritt wird darin bestehen, die generellen Bewertungen in spezifische nach Regionen umzuwandeln.