Bis zum kommenden 22. Juni werden wegen der Konferenz Rio+20 der Vereinten Nationen, die in Río de Janeiro stattfindet, viele Blicke der Welt auf Brasilien gerichtet sein. Während dieses Treffens werben das Ministerium für Tourismus des südamerikanischen Landes und Embratur für Brasilien als Destination mit kultureller Vielfalt und gesellschaftlichem Verantwortungsbewusstsein, das auf der Suche nach nachhaltigen Alternativen ist.
Mit dem Hauptthema “Der Tourismus der Zukunft” findet ab heute und bis zum 20. Juni in Havanna die zweite Internationale Tagung für Tourismusstudien statt, zu der sich mehr als 200 Experten aus Spanien, Mexiko, Venezuela, Argentinien, Holland, den USA, Ecuador und dem Gastgeberland treffen.
Die Regierungen Kolumbiens, Chiles, Mexikos und Perus, die dieser Tage in Antofagasta offiziell das Pazifikbündnis gegründet haben, beschlossen die Eliminierung der Tourismusvisen für ihre Bürger, eine Maßnahme, die von größerem Informationsaustausch in migratorischen Fragen begleitet sein wird.
In den letzten fünf Jahren hat sich das MICE-Segment in Argentinien mehr als verdoppelt, wodurch das Land gegenwärtig den 18. Platz im weltweiten Ranking der wichtigsten Veranstalter von Kongressen einnimmt. Buenos Aires wiederum platziert sich zum dritten Mal als wichtigste Stadt des Kontinents in diesem Bereich, wie das Institut für Tourismusförderung dieses südamerikanischen Landes informierte.
Nachdem 1,8 Millionen ausländischer Besucher im Jahr 2011 empfangen wurden, die 1.35 Milliarden Dollar einbrachten, strebt Guatemala nun an, von diesem Jahr an und bis 2022 seine Zahlen um 6.6 bis 8% zu verbessern, gaben Quellen von Inguat, des Tourismusinstituts dieses Landes, an.
Bei einem Wachstum um 10% und Einnahmen von 80 Millionen Dollar im Jahr muss sich das MICE-Segment zu einem Stützpfeiler der Entwicklung des Tourismus in Uruguay entwickeln, wo die Freizeitindustrie ihr Wachstum nicht gestoppt hat und gegenwärtig 7,5% des Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet. Um diese Zielstellung zu erreichen, wird an der Schaffung besserer Infrastrukturen zur Stärkung dieser Modalität gearbeitet.
Mehr als 90 Destinationen in Belize, Guatemala, Honduras, El Salvador und in vier Bundesstaaten des Südostens von Mexiko werden in den kommenden Jahren mittels neuer Flugfrequenzen, zweier Verbindungen über den Seeweg und einer großen Rundreise über die Landstraße miteinander verbunden sein. Damit wollen die Länder, die am Projekt Welt der Maya mitarbeiten, die Erwartungen, die mit dem Ende des Maya-Kalenders im Jahr 2012 verbunden sind, ausnutzen.
Nach dem erfolgreichen Verlauf des Caribbean Travel Marketplace 2012 (bis 2012 unter dem Namen Caribbean Marketplace), kündigte die Caribbean Hotel & Tourism Association (CHTA) an, dass die Veranstaltung 2013 wieder auf den Bahamas, im Atlantis Resort auf Paradise Island, Nassau, stattfinden würde.